TV Wenigumstadt



Frühlingserwachen an der Deutschen Weinstraße

Die „Wirbelsäulen“ des TV Wenigumstadt eröffnen die Reisesaison 24

Wenigumstadt:  Ist es der Duft der Blüten, der unkontrollierte Hormonspiegel oder einfach nur die Lebensfreude, dass der nasskalte Winter vorbei ist? Egal, sobald der Frühling seine Boten aussendet, sind sie nicht mehr zu halten, die reiselustigen Turner aus dem Bachgau. Bei herrlichem Sonnenschein wurde die gut gelaunte Truppe am Schweigener Tor vom Duft hunderter blühender Kirschbäume empfangen. Im schnuckeligen Hotel „Schweigener Hof“ fühlten sich alle gleich wohl. Der erste Snack in Form einer Gulaschsuppe tat gut und verhinderte, dass die Weinschorle, immerhin ei halber Liter, gleich Flurschaden anrichten könnte. So verlief die kurze Fahrt in das romantische Grenzstädtchen Wissembourg (Weißenburg) recht harmonisch. Der Spaziergang an prächtigen Fachwerkhäusern vorbei, an blumengeschmückten Pflanzecken, bis hin zum Salzhaus und der mächtigen Kirche, tat gut und vermittelte erste Eindrücke. Um die französische Leichtigkeit des Seins zu erkennen, ist ein Besuch im Straßencafe undbedingt notwendig. Wenn ein sizilianischer Kellner in einem französischen Lokal deutsche Gäste begrüßt, das hat schon was. Der passsende Wein zum guten abendlichen Büffet wurde schnell gefunden. Trotz des Reisetages verharrten Viele beim Hauptgetränk des Reisezieles.

Putzmunter tauchten alle zum guten Frühstück auf und schmetterten Ilse ein so kräftiges „Happy Birthday“ entgegen, dass sogar die Säulen des mächtigen Weintores bebten. Durch die Nord-Vogesen über Hagenau steuerte Achim den Bus sicher wie immer, nicht wissend welche Hürden in Form von Baustellen und den dazugehörigen Umleitungen in Straßburg auf uns warteten. Die Stadtrundfahrt zeigte die Gebäude des Europarates, herrliche Parks und Anlagen, die vielerorts noch die deutsche Handschrift trugen. Ein bisschen Kondition braucht man schon, die schönen Stellen wie: Petit France, das Mühlenviertel, das Gerberviertel, den Gutenberg Platz, das überragende Münster und der stetige Begleiter Ill begrüßen zu können. Ein Flammkuchen mit Münster-Käse war die richtige Stärkung vor der Rückfahrt. Ganz nach dem Geschmack aller Teilnehmer verlief der Abend. Die „Keilberg-Fraktion“ eröffnete mit dem „Bajazzo“, Christel erheiterte mit lustigen Beiträgen und der Wein tat das Übrige. „Schäi wors“. war die einhellige Meinung.

Sehr angenehm war die Panoramafahrt durch den Pfälzer Wald mit seinen markanten Felsvorsprüngen. Zum Halali bliesen Marga und Erich auf der Schuhmeile in Hauenstein. Über 1 Million Schuhpaare standen bereit und manche „Dudde“ wurde zum Bus getragen. Etwas Gutes braucht einen guten Abschluss. Das geläng im „Bächeleck“ in St. Martin. Trink mich ein letztes Mal, lockte der edle Tropfen und…..wir konnten nicht wiederstehen. Für diesen Ausflug besteht akute Widerholungsgefahr!

 

Erich Kreuzberg